Laut tageschau.de ist die Vorsitzende des Rechtsausschusses, Elisabeth Winkelmeier-Becker (#CDU) folgender Meinung:
"Die Streichung von #219a ermögliche "proaktive Werbung im Internet", warnte die CDU-Politikerin. Damit werde suggeriert, dass es bei einer Abtreibung "um eine ganz normale ärztliche Behandlung geht", was nicht der Fall sei."
Ich habe bis heute nicht verstanden, wieso überhaupt von "Werbeverbot" die Rede war. Unter dem Begriff würde ich erwarten, dass irgendein Altbier nicht mehr beworben werden darf. Verkauft ja, aber ohne Fernsehspots oder Anzeigen in Männerzeitschriften.
219a war für mich immer ein "Aufklärungsverbot".
Wenn Winkelmeier-Becker von "proaktiver Werbung" spricht, habe ich das Gefühl, dass sie tatsächlich davon ausgeht, Gyns würden nun anfangen, Sonderpreise auszurufen.
"Zwei Aborte zum Preis von einem! Holen Sie sich die Bonuskarte!"
Mir gehen bald die Anführungszeichen aus, aber was bitte ist denn eine "ganz normale ärztliche Behandlung"? Und was fällt nicht darunter?
Ich verstehe die Frau einfach nicht, sorry.
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Ich bin endlich dazu gekommen, Sarah Bosettis Podcast von letzter Woche zu hören und habe dabei erfahren, dass Tom #Hanks heutzutage eine Rolle wie in „Philadelphia“ nicht mehr annehmen würde. Nicht weil er keinen Homosexuellen spielen möchte, sondern weil das Publikum mehr Authentizität verdient hätte.
Sarah und ihr Gast unterhielten sich dann einige Zeit über das Thema. Das geneigte Flauschie mag sich selbst ein Bild davon machen:
Kurzfassung: Laut Hanks sollten queere Charaktere von queeren Darstellys gespielt werden, Sarah sieht das anders.
Mich würde interessieren, wie Eure Meinung dazu ist. Dürfen/sollten/müssen Rollen nur an Menschen vergeben werden, die - so weit physisch und psychisch möglich - mit dem zu spielenden Charakter übereinstimmen und dadurch auch persönlich nachfühlen und vermitteln können, wie es der Person auf der Leinwand tatsächlich geht?
Das würde dann wahrscheinlich nicht nur den Bereich #LGBTQ+ betreffen, sondern auch Hautfarbe, Religionszugehörigkeit und körperliche Einschränkungen. Stichwort #Whitewashing.
Ich persönlich fand die Darstellung der Gehörlosen in „Verstehen Sie die Béliers?“ durch hörende Menschen vollkommen lächerlich, auch wenn der Film insgesamt sehenswert ist. „Coda“ macht es da viel besser. YMMV, of course.
Andererseits sind die wenigsten Darstellys tatsächlich an Krebs oder Alzheimer erkrankt, haben Angehörige an 9/11 verloren oder treten in einer eisernen Rüstung gegen Außerirdische an.
Wenn wir nun ein Höchstmaß an Authentizität fördern oder gar verlangen wollen, sollten queere Schauspielys dann Heten spielen (dürfen)?
Was denkt Ihr darüber?
BTW: sollte es mal einen Film über mich und mein Leben geben, so würde ich mir wünschen, dass ich von Benedict Cumberbatch verkörpert werden würde. Selbst wenn er straight wie eine Eisenbahnschwelle sein sollte. 😊
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Ihr kennt sicherlich die Szene in Rocky 2, in der Mickey seinem Schützling zuruft „Jetzt!“, worauf dieser zu Apollos Überraschung und Verderben in die Rechtsauslage zurückwechselt.
Generell haben die meisten Menschen eine starke Neigung zu der einen oder anderen Hand, manche sind mit beiden gleich geschickt. Zu letzteren gehört auch meine Liebste.
Als ich ihr kürzlich erzählte, dass mein linker Oberschenkel auf dem Kickboard noch recht schnell ermüdet, meinte sie, ich solle doch einfach mal wechseln. Sie würde das wahrscheinlich problemlos hinbekommen, sie kann sich schließlich auch mit beiden Händen die Zähne putzen. Spoiler: ich kann das nicht.
Ich bin Rechtshänder, vielleicht bedingt das auch, dass ich auf Boards „regular“ und nicht „goofy“ stehe. Ob es da eine Korrelation oder gar Kausalität gibt? Könnte ein spannendes Thema für eine Masterarbeit sein.
Wie dem auch sei, heute habe ich es versucht und den rechten Fuß auf das Kickboard gestellt. Das ging/lief/rollte die ersten Meter und Kurven mehr schlecht als recht, und natürlich kam irgendwann die schicksalhafte Begegnung zwischen den vorderen Rollen und einem nicht genannt werden wollenden Pflasterstein. Irgendwer hätte mir wenige Sekunden vorher auch „Jetzt!“ zurufen sollen, damit ich wieder in meine gewohnte Fahrweise gewechselt hätte.
Nur leider war es noch recht früh, kein Mensch in der Nähe und außerdem muss der nun unvermeidliche Sturz aus einiger Entfernung recht unterhaltsam ausgesehen haben. Das laute „Flatsch“ des zerplatzenden Haferkakaos in der Seitentasche meines Rucksacks gab dem Ganzen den passenden Soundeffekt.
Bilanz des Morgens: Schürfwunden am Unterschenkel, Blutergüsse am Ellenbogen, Schmerzen im Oberschenkel vom störrischen Smartphone und eine zerkratzte Handyhülle. Dem Kakao trauere ich noch eine Weile nach, zumal ich seine Reste aus dem Rucksack waschen muss.
Fazit des selben Morgens: ich bin nicht Robert „Rocky“ Balboa, der linke Fuß bleibt vorne! Basta!
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Steffen Voß
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PepitoStronzo
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