Zum Inhalt der Seite gehen


Könnte das Thema #Organspende bitte endlich mal brauchbar geregelt werden? Also #Widerspruchslösung?

Sorry, aber mir fehlt wirklich jedes Verständnis dafür, dass lebensrettende Organe verbrannt oder vergraben werden, nur weil sich zu Lebzeiten kein Mensch damit auseinandersetzen wollte.

https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-organspendereform-101.html

UBO hat dies geteilt.

Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Nein, sorry. Brauchbar ist wie es ist: Du hast einen Zettel in der Brieftasche mit deiner Einwilligung drauf, d.h. du hast dich aktiv damit auseinandergesetzt und bist Einverstanden.

Opt-Out ist einfach nur unehrlich: wir lügen uns ein Einverständnis herbei, weil wir genau wissen, dass sich Menschen sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen (und es ist ihr gutes Recht, das nicht zu tun).
Als Antwort auf Patrick, the Linux guy

@Patrick, the Linux guy Die jetzige Regelung funktioniert aber nicht, zu viele Menschen müssen sterben, weil es nicht genügend Spenderorgane gibt.

Vorschlag - nicht meiner, wurde schon oft genug genannt: bei Ausgabe von Führerschein und Personalausweis muss jedy ein entsprechendes Kreuz machen. Kann auch gerne bei "Nein" sein, aber so viel Zeit und Gedanken erwarte ich in einer Gesellschaft.
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Sorry, es heist OrganSPENDE. Hier stehen die Bedürfnisse des Gebers über denen des Nehmers. Wenn du es anders herum haben willst musst du ehrlicherweise von OrganRAUB reden.

Und nein, ich halte absolut nichts davon, zwischen Tür und Angel (Pers/Führerschein) eine Einwilligung abzuholen. Das führt automatisch zu "Freiwilligkeit" Marke Bundeswehr.

Es ist auch Niemandens Pflicht sich ständig mit allen moralisierten Themen auseinanderzusetzen. So ein Leben willst du nicht führen.
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Ich halte es für etwas bis sehr übertrieben, bei einer verstorbenen Person und deren Organen von Raub zu sprechen.

Whataboutism: Steuern wären dann auch Raub, denn die zahlen die wenigsten freiwillig und wollen sich wohl auch nicht damit beschäftigen, wenn sie nicht dazu gezwungen werden.

Es muss sich auch kein Mensch ständig damit auseinandersetzen. Eine Entscheidung zu einem Zeitpunkt fertig.

Die ganze Sache könnte auch recht einfach umgedreht werden: wer sich nicht mit - sagen wir 21 - damit beschäftigt und zugestimmt hat, verzichtet damit automatisch auf den Erhalt von Spenderorganen. Kinder, Jugendliche etc. sind davon erstmal unberührt und werden aus dem verfügbaren Pool versorgt.

Damit fällt der Druck weg, sich mit der eigenen Sterblichkeit zu beschäftigen.