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Ich könnte das, was ich tue, nicht mit dem Auto machen.

Mental nicht, körperlich nicht, zeitlich wohl auch nicht.

Heute auf der Fahrt nach Berlin habe ich wieder so große Demut empfunden, dass ich das Privileg habe, ohne eigenes Auto leben zu können.

So vielen ist es vorenthalten.

Ohne dass sie es vielleicht begreifen können, dass nur Freiheit der Wahl Freiheit ist.

Autoabhängigkeit wurde so sehr als Freiheit geframt, dass es zur Realitat wurde.

Es ist absurd und schmerzhaft zugleich.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)

ɟloʍ hat dies geteilt.

Als Antwort auf Katja Diehl

Die "Freiheit" der Autoabhängigkeit ist nur eine Scheinrealität. Mit schalem Nachgeschmack, wenn mensch es durchschaut hat.
Als Antwort auf Katja Diehl

Vier Jahre durfte ich das großartige Gefühl der Freiheit des Autofahrens jeden Freitag im Stau vor dem Elbtunnel erleben. Und spätestens 100 km weiter kam der nächste, wunderbare Stau um Bremen.

Ich bin unheimlich dankbar für diese schönsten Stunden. Ich verstehe nicht, warum wir diese Erlebnisse unseren Enkeln vorenthalten wollen. Der Wohlgeruch der Abgase des LKW vor dir, die in den Innenraum kommen, ist einfach himmlisch.

⚠ Kann toxische Spuren von Sarkasmus erhalten.

Als Antwort auf Katja Diehl

Seit dreißig Jahren autofrei. Das war die zweitbeste Entscheidung meines Lebens. Die beste war die Kündigung ... Bei beiden hab ich mich lange gefragt: Warum nicht früher?

ɟloʍ hat dies geteilt.

Als Antwort auf Katja Diehl

Das ist so ein Schlagwort. Autofreiheit. Ich habe ein Auto, nutze es selten. Dient dieser Post dazu, mir ein schlechtes Gewissen zu machen? Dann sorgen SIE doch bitte für einen besseren ÖPNV. Ich bin es so leid!
Als Antwort auf Sabine Hammerbacher

@Sabine Hammerbacher

Sorry, Du hast da etwas falsch verstanden.

Katja ist keine Politikerin, wenn ich mich nicht irre. Es ist weder ihre Aufgabe noch in ihrer Macht, den ÖPNV zu verbessern.

Aber sie kann zeigen, wie es ohne Auto geht und was das für manche oder auch viele Menschen bedeutet.

Von schlechtem Gewissen lese ich da nichts.

@Katja Diehl

Als Antwort auf Katja Diehl

Allein die Kosten für diese tolle Freiheit. Jedes Jahr gehen mindestens 1000€ drauf, nur damit das Ding vor der Tür steht. 😪
Als Antwort auf Katja Diehl

So isses! Auf‘m Land ohne Auto kann mitunter schmerzhaft sein. Für Sie getestet. Aber die Vorteile überwiegen. ☺️
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)
Als Antwort auf Katja Diehl

da geht ja auch viel Freizeit drauf: Tanken, Steuern, Versicherungen, TÜV, Reparaturen, vor allem Parken. Bei fast jedem Treffen erzählen die Autofahrenden einem dann, wie schwer das war, einen Parkplatz zu finden. Oder Staus,... viel öfter als Busfahrende und Radfahrende von ihren troubles....
Als Antwort auf Katja Diehl

Den Inbegriff dieser Verirrung sehe ich alle paar Tage, wenn ich morgens oder abends am Bahnübergang stehe, und ein laaaanger Güterzug, Dutzende 2t+ Brummbrumms durch die Gegend fährt. Natürlich alle mit #DreckAmStecker oder klassische Vollstinker.
Als Antwort auf Katja Diehl

Dazu passend gab es neulich einen Bericht im NDR. Wenn im nächsten Jahr die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin bzw. Schwerin gesperrt wird, sitzen viele auf dem Trockenen. Aus Boizenburg ist man mit dem Regionalexpress in unter 60 Minuten in der Innenstadt,- per Auto nicht zu schaffen.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

KielKontrovers
@sascha realistisch betrachtet kann der ÖPNV auf dem Lande nie so gut sein, wie in der Stadt. Es geht sehr viel besser und dafür sollten wir uns auch einsetzen. Aber wer gute Verbindungen wichtig findet, sollte zumindest in der Nähe von Mobilitätshubs wohnen wie Bahnhöfe oder gut angebundene Bushaltestellen.