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Frage an die Podcastys unter Euch.

Ich möchte schon seit Jahren einen eigenen Podcast aufnehmen, scheitere aber immer wieder an meinem eigenen überzogenen Anspruch an mich selbst.

So habe ich mir damals ein Røde Procaster mit Halterung zugelegt, denn ich wollte mein Publikum nicht mit schlechter Audioqualität verschrecken. Bei den ersten Tests ist mir dann natürlich aufgefallen, dass das Setup am Schreibtisch extremen Hall mit sich bringt.

Ich bin also durch die Wohnung gewandert und habe versucht, irgendwo einen passenden Platz mit besserer Akustik zu finden und war dabei immer an den Mikroarm und das Notebook gefesselt.

Letzte Woche habe ich dann einfach mal mit dem "billigen" Headset meiner Liebsten experimentiert, um eine Testaufnahme für Castopod zu erstellen. Und siehe, äh, höre da: klingt für mich wesentlich besser als mit dem teuren Equipment, denn ich hatte keine Wand vor mir.

Jetzt überlege ich, das Røde gegen einen Zoom H4 oder ähnliches zu tauschen, um flexibler und mobiler zu sein.

Liege ich damit komplett falsch und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht?

#followerpower #podcast

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Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

und Akustikabsorberdinger an die Wand?? 🤔
Sowas: Schallabsorber Akustikschaumstoff 24 Stück, Ohuhu Akkustik Platten Schall Dämmung für Tonstudio, Youtube Zimmer, Schallabsorbierende Schaum Akustik Schaumstoff - Größe 40,5 x 30,5 x 5 cm https://amzn.eu/d/8LyOrqr
Als Antwort auf Cyb3rrunn3r :mastodon:⭐️

@Cyb3rrunn3r Wäre eine Option für den Arbeitsplatz, allerdings hätte ich dann immer noch einen Monitor/Flat direkt vor mir und bin nach wie vor an einen Ort gebunden.

Aber generell könnte ich das auch mal mit Decken oder so antesten.
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Zoom H4 hat den Vorteil, dass es Mobil ist. Aber die Raumakustik änderst Du dadurch auch nicht. Ansonsten: Decken und Gardinen aufhängen oder in den Kleiderschrank gehen.
Als Antwort auf illyrion

@illyrion Kleiderschrank ist mit einem tragbaren Recorder natürlich einfacher. 😉
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Je besser das Mic desto mehr hört ist. Wenn du also keinen Platz hast, den du mit Soundproofing "besser" machen kannst ist weniger mehr. Ich habe das fifine K669B. Ein USB Kondensator Mikrofone mit gutem Klang. kostet um die 30 Euro, läuft prima unter Windows und Linux und hat einen eigenen Pegelregler. Hat auch ein kleines Dreibein dabei um es so auf jeden Tisch stellen zu können.
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Die Schilderung kommt mir vertraut vor, also der erste Teil, es hat auch Mal eine Testaufnahmen gegeben, aber weiter bin ich dann leider nicht gekommen. Ich habe das @rstockm Headset (https://sendegate.de/t/profi-klang-fuer-alle-das-hmc660-headset-richtig-einsetzen-fuer-unter-100/3076) und war mit der Qualität eigentlich Recht zufrieden. Habe dazu auch ein Zoom Gerät verwendet, u.a. wegen variierbarer Phantomspannung. Falls du dein Vorhaben ausprobieren magst, kann ich dir gerne leihweise mein H4n überlassen.
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Gerne doch... Es liegt hier leider die meiste Zeit ungenutzt rum, kann also auch eine längere Testphase werden.
Als Antwort auf Schreini

das HMC660 würde ich 2022 nicht mehr empfehlen. Das V-Moda Boompro ist in allen Belangen überlerlegen, und man kann einen Kopfhörer nach Budget dazu auswählen:

https://sendegate.de/t/headsets-fuer-podcasting-und-videokonferenzen-corona-edition/12714
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Ich hätte hier eine Podcastepisode mit @angbor3d und mir zu Technik und einem größeren Block zu Raumklang und Hall: https://www.desperatehousehackers.net/diy-podcast-teil-1-technik/ Spoiler: Ich habe die Gaube, in der ich Hörbücher aufnehme, mit 2 IKEA-Decken für knapp 30€ hallfrei gekriegt. Alternative: Ein Wäscheständer mit ein bis zwei Decken drüber als mobile Sprecherkabine.
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

also was evtl. helfen kann: ein kissen auf den Kopf tun. Das klingt weird, es fühlt sich auch dezent lustig an, hilft aber wirklich. Ansonsten ist wohl die Wand gegen die du sprichst recht wichtig, d.h. wenn du den Monitor verdecken kann, ist das eine gute Idee.

Micscreen ist wohl die prof. Variante davon ;)
Als Antwort auf joël

Weil ich jetzt noch gar nicht auf deine eigentliche Frage geantwortet hab: Vielleicht versuchst du es nochmal mit Kissen oder sonstigem Schallschutz und dem Røde?

Ich weiß nicht, ob das mit dem geht, aber es gibt auch so mini-tripods für mikrofone recht günstig, evtl. bist du damit flexibler?
Als Antwort auf joël

Ich habe noch einiges an Fotoequipment rumstehen, die Stativschrauben sind doch kompatibel, soweit ich weiß. Werde ich auch mal probieren.
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Ich baue mir für jede Aufnahme aus den großen Kössen meines Sofas eine Art Aufnahmekammer um das Mikro auf dem Tisch. So bekomme ich den Hall zu 99 Prozent weg. Gestern habe ich zum Beispiel unter einer Decke aufgenommen. Hat auch gut funktioniert, war aber warm. Mir wurde auch schon der (volle) Kleiderschrank empfohlen, was bei mir aber nicht geht.
Als Antwort auf Porree

@Porree Glücklicher Zufall: ein Kollegy bringt mir nach der Pause einen Zoom mit, dann kann ich das Kissenprinzip heute Abend testen.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

zeitverschreib [mastodon]
Zumindest in meiner Arbeitsecke ist das schon extrem mit dem Hall, das war/ist so extrem störend.
Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

Ich habe ein Zoom und bin damit sehr zu frieden. Und auch hier git natürlich Einfach mal machen 🙂

Schlimmstenfalls kannst du dich noch in einen Kleiderschrank setzen oder eine Decke über den Kopf ziehen. Schluckt alles ganz toll den Hall.