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#EMail scheint mir einer der besonders wunden Punkte beim Thema #DigitaleSouveraenitaet zu sein.

Speziell, wenn es um Newsletter geht, raten alle Ratgeber, die ich finden kann, davon ab, Mails selbst zu versenden, weil man Mühe haben dürfte, eine ausreichende Reputation aufzubauen.

Die meisten empfehlen einen Dienstleister zu nutzen. Und das geht dann (a) ins Geld, (b) sind viele Dienste U.S.-Unternehmen oder nutzen U.S. Hyperscaler, und (c) Kontrolle hat man über nichts mehr.

Als Antwort auf Marian Steinbach

ich lese das auch immer wieder habe aber andere Erfahrungen gemacht. Ich denke wenn man keine verbrannte ip nutzt und nicht Millionen von mails versendet geht das auch ohne Dienstleister
Als Antwort auf Hagen Bauer

Bei der IP fängt es ja schon an. Wie komme ich an eine nicht verbrannte?
Als Antwort auf Marian Steinbach

beim hoster so lange eine neue beantragen bis man eine hat die bei den gängigen Tests nicht schlecht abschneidet
Als Antwort auf Marian Steinbach

@Marian Steinbach Ich bin gerade dabei, meine Mails auf Selfhosting umzustellen. "Saubere" IP über einen VPS und vernünftige DKIM/DMARC-Einstellungen scheinen schon mal zu helfen.

Google und Microsoft nehmen meine Mails an.

War aber auch ein bisschen Arbeit und "nur" für private Nutzung.

Als Antwort auf Marian Steinbach

Es kommt vermutlich darauf an, wie du Digitale Souveränität definierst. Wenn Du US-Unternehmen ausnimmst, also auch Accounts bei Google und Microsoft als Empfänger, wird es deutlich einfacher.

bzgl. c) was meinst Du mit Kontrolle? Immerhin hast Du bei E-Mail über deine eigene Domain prinzipiell Kontrolle, solange du diese Domain kontrollierst. Das ist -die- stärke bei einem föderierten System wie Mail.

Als Antwort auf Sebastian Cohnen

Auf bestimmte Empfänger wie outlook.com grundsätzlich zu pfeifen, war nicht Teil meines Plans.

Zum Thema Kontrolle: Bei Mailgun zum Beispiel muss ich davon ausgehen, dass alles, was das Unternehmen sieht, nicht privat bleibt. Egal ob EU Region oder US. Und bounces sind nicht konfigurierbar, landen in einem Postfach bei Mailgun.

Als Antwort auf Marian Steinbach

Was ich sagen wollte ist viel mehr das wenn es hart auf hart kommt… dann geht es schon. Du bist mit einem Newsletter nicht von US Unternehmen abhängig. Wenn sich Leute aktiv gegen Digitale Souveränität entscheiden, dann kann man da vermutlich auch nicht allzu viel machen.

Mit privat bleiben meinst Du jetzt die E-Mail Adressen von Personen, die eben nicht bei US Anbietern sind? Das finde ich löblich! Der Rest am Newsletter ist (vermutlich) ohnehin public.

Als Antwort auf Sebastian Cohnen

> Mit privat bleiben meinst Du jetzt die E-Mail Adressen von Personen, die eben nicht bei US Anbietern sind?

Richtig, Metadaten sozusagen

Als Antwort auf Sebastian Cohnen

PS: Noch besser und einfacher wird’s natürlich, wenn man neben einem Newsletter per Mail einfach noch einen RSS Feed anbietet. Ist obendrein auch noch deutlich datensparsamer.

Warum Leute freiwillig noch mehr E-Mails haben wollen, werde ich ohnehin nie verstehen 😅

Als Antwort auf Sebastian Cohnen

Den Blog und RSS Feed gibt es in meinem konkreten Szenario schon. Aber ich bilde mir nicht ein, dass ein nennenswerter Anteil einer nicht-technischen Zielgruppe den RSS-Feed abonniert.
Als Antwort auf Marian Steinbach

Hoffe hast mich nicht falsch verstanden: Das Leute das so wollen ist mir klar, wundern tut es mich trotzdem :)
Als Antwort auf Marian Steinbach

Eine Folge fehlender Dezentralisierung.

Große Anbieter wie Microsoft und Google diktieren ihre Wünsche und Antispam Blocklists wie Sorbs entscheiden wer Emails versenden darf.

Einmal auf Sorbs kann man seine IP/ den IP Block wegwerfen und das tun viele Spammer auch.

Als Antwort auf propapanda

ich hab früher IPs / Blöcke bei kommerziellen Anbietern delisten lassen, aber bei Sorbs hat man keine Chance.

Es gibt auch keinen rechtlichen Anspruch darauf sich delisten zu lassen.

Das ist ein riesiges Problem.

Als Antwort auf propapanda

Das Problem SORBS scheint es nicht mehr zu geben heise.de/en/news/Blocked-out-A…