Zum Inhalt der Seite gehen


Frisch gebloggt:

Etwas mehr Speicher gefällig?

Es ist mal wieder soweit, die Gedanken kreisen um die Erweiterung der lokalen Speicherkapazität. Derzeit läuft hier eine Synology DS920+ mit vier 4 TB HDD und 20 GB RAM. Da die Platten als SHR konfiguriert sind, stehen insgesamt 10,9 TB zur Verfügung.

Tja, davon sind aktuell 1,3 TB frei. Das mag zwar noch relativ geräumig aussehen, allerdings bin ich ein kleiner Hamster, wenn es um Audio- und Videodateien geht.

Auf der NAS befindet sich hauptsächlich meine gesamte Bibliothek an Filmen und Serien. Daneben noch ein wenig Musik, die Hörbuchsammlung und ein paar Hundert MB Daten für diverse Docker-Container. Die Sicherung der wichtigsten Files der verschiedenen Rechner belegt dagegen so gut wie keinen Platz, da es sich nur um die Passwort-Safes und kleinere Dokumente handelt.

Dies soll sich nun ändern, denn ich möchte den Abgleich der Geräte komplett neu aufstellen. Und da die DS nicht mehr sinnvoll erweiterbar ist, ohne direkt alle Platten zu tauschen, denke ich über die Anschaffung einer neuen NAS nach.

Die 920 ist meine vierte Synology-Kiste und bisher war ich mit dem Hersteller recht zufrieden. Aufgerüstet habe ich nur, wenn die Hardware den Anforderungen mit Blick auf die Geschwindigkeit nicht mehr genügt hat oder die Software veraltet war. Ausfälle sind zum Glück noch nicht vorgekommen, selbst die Laufwerke haben über Jahre durchgehalten.

Da Synology aber in letzter Zeit ein paar Entscheidungen getroffen hat, die mir persönlich und vielen anderen auch nicht gefallen haben, schaue ich mich nun nach anderen Lösungen um.

Über einen kompletten Eigenbau habe ich schon recherchiert, aber ich befürchte, dass mir für den zuverlässigen Betrieb einer Speicherlösung unter OpenMediaVault oder TrueNAS die notwendigen Kenntnisse fehlen. Die gespeicherten Daten müssen ohne Bastelei und Kopfzerbrechen rund um die Uhr verfügbar sein und rein von den Hardwarekosten her wäre eine DIY-Lösung vermutlich teurer als eine fertige NAS. Gehäuse, Netzteil, Mainboard, CPU, RAM, etc. Das summiert sich.

Ganz oben auf meiner Liste steht aktuell QNAP, dort entweder eine TS-216G oder eine TS-433. Im Vergleich auf der Herstellerseite scheinen die beiden Modelle bis auf die Anzahl der Platten identisch zu sein, die 433 hat allerdings einen größeren und damit vermutlich leiseren Lüfter.

Das RAM ist bei beiden nicht erweiterbar, aber da die Docker-Container auf der Synology bleiben sollen, dürften 4 GB ausreichen. Die neue NAS ist tatsächlich nur für den Abgleich unter den Rechnern und das Backup auf eine externe Storagebox gedacht.

UGreen scheint ein sehr interessanter Neueinsteiger auf dem Gebiet zu sein, allerdings fehlt hier aktuell eine Option zur verschlüsselten Ablage der Daten.

Weitere Hersteller sind mir bisher nur ganz am Rande aufgefallen, aber ich werde wohl noch etwas forschen.

Im Moment tendiere ich stark zur TS-433 mit zwei 4 TB HDD im Raid 1. Damit hätte ich zwei Slots frei für weitere Platten, also genügend Platz für die Zukunft.

Nun heißt es, weiter fleißig Reviews zu lesen und zu einer Entscheidung zu kommen.

#NAS #Synology #Qnap #UGreen

zeitverschreib.de/2025/09/22/e…

Als Antwort auf zeitverschreib [friendica]

moin. Schon mal an ein Ubiquiti UNAS Pro gedacht? Ist zwar nur Speicher, aber vielleicht reicht das. VG
Als Antwort auf doganursus

@doganursus Habe ich tatsächlich mal angeschaut, als ich mein Netzwerk von Fritz auf Ubi umgestellt habe, aber das UNAS passt hier nicht rein.

- nur ein voller 10" Schrank vorhanden
- Leistungsaufnahme: 79,3 W (Zugriff), 61,5 W (Standby) laut Infos bei Böttcher

Aber das UNAS 2 bzw. UNAS 4 schaut interessant aus.

Edit: oder auch nicht.

Does UNAS 2 support drive encryption?

No. Drive encryption is not supported on UNAS 2 due to hardware limitations. To have encryption, choose UNAS Pro, which is designed with the necessary processing power.