Ich habe gerade ein Buch über die Schiffe gelesen, mit denen der Sklavenhandel betrieben wurde. Unter anderem ging es auch um die Abolitionsbewegung gegen die Sklaverei.
In einem ersten Schritt sollte die Zahl der Sklaven pro Gewicht der Schiffe festgelegt werden. Als ikonografisches Bild dazu die Zeichnung eines Sklavenschiffs mit der reduzierten Zahl von Sklaven. Die Sklaven wurden jeweils zu zweit aneinander gefesselt und mussten so auch zu den wenigen nicht einmal eingezeichneten "Verrichtungsfässern" als Klo. Die Sklaven konnten sich auf den Decks nicht einmal aufsetzen, weil die Höhe nicht ausgereicht hat.Vor der Regulierung wurden auf der gleichen Fläche teilweise über 600 Sklaven eingepfercht.
Die englischen und nordamerikanischen Kapitalisten, die diese Schiffe besessen haben, protestierten vehement gegen die Verringerung der Sklavenzahl, weil dadurch die Gewinne geschmälert und vielleicht sogar Verluste gemacht würden.
Das Bild bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf, wenn Unternehmer und ihre Verbände gegen notwendige Regelungen für die Umwelt, die Gesellschaft oder die Beschäftigten protestieren.
zeitverschreib [friendica]
Als Antwort auf Samuel Mumm • •@Samuel Mumm
Ich kriege seit meiner Schulzeit vor über 30 Jahren die Begriffe tight packing und loose packing nicht aus dem Kopf. 😡
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