Inhaltswarnung: mh / Tierrettung
Wie schon erwähnt, bin ich jetzt seit einigen Tagen vom Citalopram runter und merke deutlich, wie sehr es mich in den letzten Jahren beeinflusst hat. Sowohl positiv als auch negativ.
Positiv: mehr Energie, beinahe manische Phasen, keine Grübelei.
Negativ: beinahe manische Phasen. 😇
Besonders negativ: ich konnte nicht weinen. Außer an beiden Abenden, an denen ich mich von zwei Samtpfoten verabschieden musste, habe ich seit knapp vier Jahren keine Träne mehr vergossen. Das war unglaublich belastend.
Berührende oder traurige Momente in Filmen oder Liedern triggerten nicht mehr die gleichen Reaktionen wir vorher. Manchmal tut Weinen aber auch gut. Finde ich zumindest.
Seit einigen Tagen bin ich wahrscheinlich deshalb extrem nah am Wasser gebaut. Gestern erst wieder, als im Fernsehen ein Bericht über gerettete Legehennen gezeigt wurde. Link folgt unten.
Kurzum: die vier Jahre auf Antidepressivum waren nützlich, damals ging bei mir einfach gar nichts mehr. Ich war nicht suizidal oder ähnliches, aber keinerlei Antrieb für irgendwas.
Nun möchte ich es wieder ohne Meds versuchen. Auch weil ich mal wieder Blutspenden möchte.
So, genug geschwafelt, ich brauch nen Tee. 😋
#Depression
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/reportagen/MOMA-Reporter-Huehnerrettung-100.html
MOMA-Reporter: Hühnerrettung | Morgenmagazin
Nach zwei Jahren und etwa 500 Eiern werden Legehennen in der Regel durch eine neue Generation ersetzt. Unsere MOMA-Reporterin war dabei, wie ein Verein die Hennen vor dem Tod rettet und Ihnen ein neues Zuhause vermittelt.Erstes Deutsches Fernsehen (ARD)