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Oh, das ist hoch interessant. Friendica wird Jetstream von Bluesky integrieren und geht damit einen weiteren Schritt in Richtung AT-Protocol Unterstützung. ActivityPub wird weiterhin das Hauptprotokolle bleiben.

#Föderation #Fediverse

github.com/friendica/friendica…

teilten dies erneut

Als Antwort auf crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

Ich habe einen Link mit reingelegt. Vereinfacht ausgedrückt ist das ein spezielles Relay, mit dem Daten- und Statusinformationen über alle Nodes aktualisiert werden können.
Als Antwort auf Matthias

Danke, das reicht mir schon als Erklärung. 👍Darunter kann ich mir dann schon was vorstellen
Als Antwort auf crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

Damit wird u.A. das Problem der Beiträge in Threads gelöst. Du kennst das ja

  • A schreibt einen Beitrag
  • B und C antworten
  • B kann aber nicht den Kommentar von C lesen, weil die Nodes keine Verbindung haben oder der Post noch nicht angekommen ist.

JetStream stellt jetzt sicher, dass alle, alles sehen :)

Als Antwort auf Matthias

Gibt es in Friendica auch den Gast-Login, der im Fediverse möglich ist und für Pixelfed von Mastodon existiert?
Als Antwort auf C.Suthorn :prn:

Du meinst eine Art Single-Sign-On? Nein, nicht in der Art, wie bei Pixelfed realisiert.

Es gibt etwas anderes, das nennt sich OpenWebAuth. Du steuerst den fremden Client über dein bestehendes Konto, ohne das dafür ein neues Konto (Identität) erstellt wird.

Mastodon unterstützt OpenWebAuth leider (noch) nicht.

Als Antwort auf Matthias

Diese Funktionalitäten in den Kern von Friendica zu übernehmen, ist eine Entwicklung, die mir Sorgen bereitet.
Als Antwort auf Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝

Da passiert nichts Geheimnisvolles. Wie auch bei Diaspora, Ostatus oder Pump.io, bleiben die Protokollbereiche geschützt.
Als Antwort auf Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝

@Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝ Soweit ich die Integration anderer Dienste/Protokolle in Friendica verstehe und teilweise selbst nutze, ist das keine "Gefahr" für das Fediverse. Sie erspart dem Nutzy die Verwendung mehrerer Clients, that's all.
Als Antwort auf Matthias

@zeitverschreib [friendica]

Damit habe ich auch gar keine Probleme (ich nutze diese Funkfionalität nicht). Aber es sollte optional bleiben, also als Addon. Wenn nun aber die Grundfunktionalität in den Kern aufgenommen wird, ist es absehbar, dass die Option womöglich irgendwann zum festen Feature wird.

Als Antwort auf Matthias

@Matthias Wenn das so eingebaut wird, dann ist es ok. Allerdings war das Diaspora-Protokoll von Anfang an ja Teil von Friendica und gehörte zu "The Federation". Die anderen Schnittstellen zu Diensten wie Twitter etc. waren hingegen immer Addons.
Als Antwort auf Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝

@Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝ Ganz von Anfang an nicht. Das war eine monatelange Kleinarbeit, die sich von Ende 2010 bis weit nach 2011 rein hinzog, bis man es geschafft hatte.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Matthias

Protokolle sind erst einmal nur technische Beschreibungen.
Wenn du die Anfänge des Fediverse noch kennst, dann weißt du, dass es immer die Absicht war Menschen zu verbinden und dabei die Daten des Nutzenden zu schützen. So hat es Diaspora gemacht, so hat es Hubzilla gemacht und so macht es Friendica.

Daran hat sich nichts geändert.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Hamiller Friendica

@Hiker Da muss man aber genau überlegen, wo die Rote Linie verläuft.

Beispielsweise sind Wordpress.com, Ghost und Flipboard auch kommerziell und es werden mit der Zeit wohl noch mehr kommen.

@Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝ @Matthias

Als Antwort auf Matthias

@Hamiller Friendica

Der Unterschied zwischen den genannten Diensten und Bluesky ist, dass sie von sich aus AP implementiert haben und (bis auf Flipboard) dezentrale Instanzen sind, die nicht überwiegend kommerziell betrieben werden, auch wenn hinter der Software an sich eine gewinnorientierte Firma steckt, sondern wie andere Instanzenim Fediverse. Bluesky ist hingegen ein faktisch monolithisches System, das selbst keine Anbindung an das Fediverse (mittels AP) bietet und bei dem irgendwann - neben der Eigenschaft eines walled gardens - vermutlich auch kommerzialisiert werden muss (der Feuerschlauch ist ja eine Geldvernichtungsmaschine).

Als Antwort auf Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝

@Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝

Bluesky ist hingegen ein faktisch monolithisches System


Du hast jederzeit die Möglichkeit einen eigenen PDS zu betreiben. Richtig ist, dass es weiterhin zentrale Komponenten gibt, was zu kritisieren ist. So weit ich die Roadmap von Bluesky kenne, sollen diese Aspekte ebenfalls gelöst werden.

Die Tatsache, dass Bluesky nicht AP spricht, macht AT-P nicht gleich schlecht. Sie haben gute Lösungen für verschiedene Probleme gefunden, die auch für das Fediverse interessant sein können.

Als Antwort auf Matthias

@Matthias

Du hast jederzeit die Möglichkeit einen eigenen PDS zu betreiben.

Ja, aber das sind nur meine eigenen Inhalte. die kann ich mir dann anschauen. Toll. Um wirklich dezentral zu sein, müsste ich mir aber noch ein Relay und ein App-View selbst installieren. App-View geht. Relay kannst Du vergessen... das kann sich höchstens ein wohlhabender Mensch oder ein Unternehmen leisten. Eine uneingeschränkte Fediverse-Instanz hingegen kannst Du für 5 Euronen im Monat hosten oder hosten lassen.

Als Antwort auf Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝

Es ist möglich und das ist das Kriterium. Niemand sagt, das es auf einem 5 € Server laufen können muss.
Als Antwort auf Matthias

@Matthias

Es ist möglich und das ist das Kriterium.

Eine theoretische Möglichkeit sehe ich persönlich nicht als Kriterium. Das Fediverse ist deshalb so erfolgreich, weil es quasi wirklich jedem möglich ist, eine Instanz einzurichten, damit uneingeschränkt am Fediverse teilzunehmen und sich nicht in die Abhängigkeit von anderen (insbesondere von Konzernen) begeben zu müssen.

Ein Relay braucht jetzt schon 5 TB Speicherplatz und das nimmt exponentiell mit der Zahl der Nutzer zu. Da entstehen Serverkosten, die im mittleren fünfstelligen Bereich pro Jahr liegen (also locker im Bereich des Jahresverdienstes eines halbwegs ordentlich verdienenden Arbeitnehmers). Und da ist noch keine (notwendige) Backup-Lösung dabei. Theoretisch dezentral, praktisch monolithisch. Es könnte höchstens ein paar kommerzielle Unternehmen geben, die das realisieren. Und das werden sie nicht aus Nächstenliebe tun, sondern als Investition... also um damit irgendwann Gewinne zu generieren.

Ich persönlich sehe das als Design-Fehler von AT, dass der Stream immer als Ganzes vorgehalten werden muss.
AP verteilt den Datenstream auf alle Instanzen und jede einzelne hält nur die eigenen Daten und einen notwendigen Teil des "Gesamtvorrats". Auf Anforderung von Daten, die nicht vorliegen, werden diese geholt und (für eine gewisse Zeit bei den meisten Diensten) zwischengespeichert. Damit liegt das Datenaufkommen, je nach Größe der Instanz, im Gigabyte-Bereich.

Als Antwort auf Matthias

@Matthias Bluesky hat an sich schon eine dezentralisierbare Architektur.

Du kannst deinen eigenen PDS betreiben, bist dann aber angewiesen auf Relay und AppView von woanders. Und im Moment gibt's beides nur von bsky.social.

Du kannst auch deinen eigenen Relay-AppView-Stack betreiben. Das kostet aber eine sechsstellige Summe im Jahr, weil du dafür einen absoluten Monsterserver mit unbegrenztem Datenvolumen und terabyteweise Massenspeicher brauchst, weil das Ding alles an Bluesky-Inhalten aufnehmen muß. Alles. Von überall her.

Das ist quasi wie das Twitter-Add-On bei Friendica: Das Ding funktioniert an sich schon. Der Node-Admin muß zwar ein paar Millionen für eine API-Lizenz hinlegen, aber dann funktioniert das.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Matthias
 — (50.75279855 7.381303798517825)

@Hiker
Oh, es gibt eine Menge kommerziell agierende Unternehmen im Fediverse. OpenSource ist dem gegenüber nicht abgeneigt. Der Linux Kernel wird von global agierenden Unternehmen maßgeblich fortentwickelt und unterstützt.
Das Protokoll AT ist openSource und wird unter der BSD 3-Clause License auf GitHub bereitgestellt.

@Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (6 Tage her)
Als Antwort auf Matthias

@Matthias

Ist doch auch ok. Und wenn es als opt-in möglich ist, sich mit Bluesky zu verbinden, habe ich doch auch gar keine Probleme damit. Auch mit kommerziellen Anbietern und Unternehmen im Fediverse habe ich keine Probleme.

Und das AT-Protokoll ist open Source. Das ist prima. Aber es wird nur von Bluesky benutzt, um den Dienst an sich bereitzstellen. Die Möglichkeit der Dezentralität und Föderation ist nur theoretischer Natur (per Design).
Damit ist Bluesky zwar über Schnittstellen in Fediverse-Dienste einbindbar (wie bei Friendica), aber es wird damit nicht Teil des Fediverse. Das würde es erst, wenn es von sich aus AP als Protooll zusätzlich anbieten und die Föderation erlauben würde.

Als Antwort auf Der Pepe (Hubzilla) ⁂ ⚝

Dann ist gut. Damit sollte klar sein, dass es immer die Entscheidung der Nutzenden ist, ob die AP Pur oder mehr nutzen.